Ravello
Diese Wanderung ist die unmittelbare Fortsetzung meiner zuvor begangenen Wanderung über den Sentiero dei Limoni. Vom Platz vor dem Café Europa in Minori lief ich zwischen den Häusern zur Hauptstraße, überquerte diese und erreichte über Treppen die höher gelegene Küstenstraße. Hier ist der Treppensteig nach Ravello zwar eindeutig ausgeschildert, jedoch heißt es wenig später »Proprietà Privata«, was bei mir und einigen anderen Wanderern zu Verwirrung führte. Wahrscheinlich könnte man trotzdem durchlaufen, aber ich fand indes Anschluss wenige Meter nach links die Küstenstraße entlang. Die Treppe führt zum Friedhof von Minori, wo es nochmal einen schönen Blick auf den Ort gibt. Nun geht es über viele Stufen steil hinauf nach Ravello. Dabei passierte ich die kleine Kirche »Santa Maria delle Grazie« und wenig später die Kirche »San Michele«. Hier gibt es bereits einen schönen Blick auf Ravello, das noch ein Stück weit höher liegt. Somit wanderte ich über die Via Crocelle und weitere Stufen bis zum Konzertsaal »Oscar Niemeyer« hinauf.
Über dem architektonisch markanten Auditorium ist der höchste Punkt erreicht. Es gibt hier Aussicht und Sitzgelegenheit zur Erholung vom Aufstieg. Über die Via Giovanni Boccaccio und einen Tunnel erreichte ich das Zentrum Ravellos. Das Wahrzeichen von Ravello ist der Dom an der Piazza Centrale. Zwei weitere Sehenswürdigkeiten Ravellos, die ich auf der Seite »Ravello« beschrieben habe, sind die Villen Rufolo und Cimbrone mit deren aussichtsreichen Gärten. Von der Piazza Centrale wanderte ich in südliche Richtung über die Via San Francesco zur gleichnamigen Kirche und weiter zum Kloster »Santa Chiara«. Hier am Torbogen der Villa Cimbrone führt die Treppe der Via Santa Cosma westlicherseits hinunter zur Fortsetzung der Wanderung nach Atrani und Amalfi.
Atrani
Dort, wo die Treppe endet, ist nach links der Pfad nach Amalfi ausgeschildert. Auf ebener Strecke und unterhalb der Gärten der Villa Cimbrone wanderte ich weiter. Hier gibt es eine schöne Sicht auf das Dorf Pontone auf der anderen Seite des Tales. Im weiteren Verlauf erreichte ich den Abzweig nach Amalfi. Dieser führt nun in endlosen Stufen hinunter zur Kirche »Santi Filippo e Giacomo«. Unmittelbar vor der Kirche bei einem Brunnen wollte ich geradeaus weiter nach Atrani absteigen. Dieser Pfad war aber leider zu meiner Anwesenheit wegen Steinschlags gesperrt. Schade, da ich in dessen unteren Bereich das szenische Bild von Atranis Kirche mit der Kamera festlegen wollte. Jedoch gibt es von der vorher genannten Kirche aus ähnlicher Perspektive ein ähnliches Bild. Über diese Kirche erfolgt dann der Umweg nach Atrani.
Über die Küstenstraße kam ich dann bei der Kirche »Santa Maria Maddalena« an und durch die verwinkelten Gassen Atranis erreichte ich schließlich den Strand. Von hier musste ich wieder zur belebten Küstenstraße hinauflaufen. Direkt am Eingang des Straßentunnels gibt es aus dieser Perspektive wieder einen sehr schönen Blick auf Atrani samt Kirche. Der Wanderpfad setzt sich mit einer Treppe auf der gegenüberliegenden Straßenseite fort und es kehrt wieder Ruhe ein. Diesem Weg folgend könnte man immer geradeaus nach Amalfi rein wandern, jedoch bog ich in die Salita Capo di Croce ein, um zum monumentalen Friedhof Amalfis hinaufzuwandern. Denn dieser Höhenweg bietet noch einige schöne Aussichten auf Amalfi. Nach meinem kurzen Besuch des Friedhofs wanderte ich über die Via Torre dello Ziro weiter und stieg über verwinkelte Gassen nach Amalfi ab, wo ich am Hafen meine wunderschöne und aussichtsreiche Wanderung beendete und mit dem Boot nach Salerno zurückfuhr.
Werte aus GPX-Datei errechnet. Steigung und Gefälle topografisch nicht angepasst und daher nicht real.